Kurz ein paar Infos zu der Ausbildungsskala:
![]() |
Die Skala der Ausbildung im Überblick |
Die Skala der Ausbildung entwickelte sich aus der für die Kavallerie gültigen Heersdienstverordnung 1912, in der Ausgabe von 1937, wobei der Begriff „Skala der Ausbildung“ erst in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geprägt wurde. Es nannte sich dort Ziele und Grundsätze der Dressur, gekoppelt an einen detaillierten Ausbildungsplan
Das übergeordnete Ziel der Ausbildungsskala, und damit der Ausbildung, ist ein durchlässiges Pferd, also ein Pferd das in körperlicher und psychischer Hinsicht zu einem angenehmen, gehorsamen und vielfältig ausgebildetem Reitpferd ausgebildet wurde. Ausbilden ist kein Abrichten oder Dressieren, sondern eine systematische Gymnastizierung. Ein Pferd ist durchlässig, wenn es die Hilfen des Reiters zwangslos und gehorsam annimmt.
Basis der Skala ist die Zwanglosigkeit − die physische und psychische Entspannung −, die in jedem Stand der Ausbildung erhalten bleiben muss, um die volle Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit des Pferdes zu erhalten. Ein Verlust der Zwanglosigkeit hat meist auch einen Verlust des Taktes, immer den Verlust der Losgelassenheit zur Folge.
(Quelle: Wikipedia)
Die Skala ist weniger als eine fest abgegrenzte chronologische Folge als vielmehr als ein Ineinandergreifen der Ausbildungschritte zu sehen. Jedes Pferd ist ein Individuum, auf welches individuell eingegangen werden muss - was den Reiter und Ausbilder stets fordert mitzudenken, und nicht starr nach Vorgaben zu handeln.